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The Pamphlet Collection of Sir Robert Stout: Volume 82

P.K. Rosegger: Ausgewghlte Schriften. 20 Bälnde

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P. K. Rosegger.

Ausgewählte Schriften. 20 Bände, Ortan, Eleganteste Ausstattung. 20 Bände. Preis geheftet 25 fl. = 50 Mark. In rharakteriftifchem Original-Prachthand (Abbildung auf Seife 16; in grüner oder rother farbe). Preis 37 fl. = 74 Mark. A. Hartleben's Verlag in wien, Pelf und Leipzig.
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P. K. Rosegger.

Ein literarisches Charakterbild

Originalgenies find in diefen Tagen fehr felten geworden; die egalifirende Bildung drückt fie nieder oder biegt fie um. Daß fie trotzdem noch nicht ganz verfchwunden find, dafür ift der Mann, deffen Schriften wir mit diefen Zeilen in die Welt geleiten, ein martanter Beweis. — Ein steiermärtisches Naturkind reinsten Schlages, ist Rosegger in seiner Art kurzweg ein Phänomen, das einzig dasteht.

Den 31. Juli 1843 zu Alpel im Mürzthal, Pfarrgemeinde krieglach, geboren, zählt der Mann heute wenig über vierzig Jahre und darf ohne Einschränkung als eine literarische Berühmtheit bezeichnet werden. Seine "Ausgewählten Schriften" haben jetzt schon den Weg nicht blos über Deutschland und die anderen literarischen hauptländer unferes Erdtheiles gemacht, sondern hereits unter den deutschen nord=amerikas Boden gefaßt und ohne Zweifel steht ihnen eine noch viel größere verbreitung bevor. Das ist eine Thatsache, die räthselhaft, fabelhaft erscheinen dürste, wenn wir die vaufbahn des mannes überblicken, wie er sie äußerst schlicht, kurz und einfach in dem Auffaß "Am Wanderstabe meines bebens" (Schluß von band 12) beschrieben hat. Was wir zu einer Carrière, wie solche uns hier entgegentritt, eigentlich sagen sollten oder dürften, mag recht schwer zu entscheiden sein; so viel steht fest, daß wir über sie staunen.

P. K. Rosegger hat fast gar keine Erziehung gehabt, wenigstens nach unseren Begriffen keine. Zwei versuche, ihn zum Studiren zu bringen, worunter man nichts Auderes verstehen konnte als den Eintritt in das geistliche Seminar zu Graz und dann in den Priester=stand, schlugen fehl. Im jahre 1860 trat der 17 jährige bauernjunge bei einem Schneidermeister in die lehre verblieb da süns jahre und wanderte mit ihm im land herum von haus zu haus, um den Bauern die kleider zu machen. Das war seine Studienzeit, seine hochschule. Wohl aber las er, was ihm nur in die hände kam, phantasirte und träumte, beobachtete, hörte alle alten Geschichten ab, page 3 schrieb und malte und dichtete schon sehr früh. seine ersten jugend=gedichte hat die Grazer "Tagespost" verössentlicht, und ihr Redacteur, Dr. Svoboda, hat das Verdienst, thatkräftig diesem leben die richtige Wendung gegeben zu haben. Den ersten systematischen Unterricht erhielt Rosegger (von seinem 24. bis zum 27. Lebensjahr) in der Grazer Atademie für handel und Industrie, einer Privatanstalt, in der er drei Jahre weilte. "Zither und hackbrett", ein Bändchen Gedichte in steierischer Mundart (1869), hatte das Glück, mit einem Geleitsbrief des ausgezeichneten Dichters Robert hamerling in die Welt zu gehen. Von da an haben wir in dem jungen mann den Schriftsteller, der sich durch eisrige Studien und insbesondere durch Reisen weiter gebildet und einen schönen Theil von Europa gesehen hat. Sein Leben nahm nun die gewohnte feste form an; eine überraschend productive Thätigkeit folgte schnell; die Dinge quollen und sprangen aus seinem herzen heraus. Befremdend ist auch das nicht, daß ihn der mit seinem Auffteigen zusammenfallende Eintritt in die städtischen Kreise, in die Welt enttäuscht, ihm eine Art von Mißtrauen beigebracht hat gegen die so laut gepriesene Bildung und hochcultur; fand er ja dort die gleichen Schwächen und Armseligkeiten wie bei seinen Bauern, nur in rassinirterer form. Er hat seitdem auch die Freuden eines herzlich glücklichen Familienlabens genossen, für welche seine unverbildete Natur gewiß so recht empfänglich ist, aber zugleich durch schweren Verlust ihr Leid.

Ueber Art und Natur seiner Schriftstellerei hören wir am beften den Verfasser selber, der mit vollem Grund und weiser Gelbsterkenntniß sagt: "häusig ist mir der Rath ertheilt worden, Wald und Dorf zu verlassen, meine Stoffe aus der großen Welt zu holen und durch philosophische Studien zu vertiefen. Ich habe das versucht, habe aus den Studien schöne Vortheile für meine Person gezogen, doch in meinen Bauerngeschichten haben sich die Spuren von Bücherstudien niemals gut ausgenommen. Nur der Geist der Toleranz und Resignation, den man aus der Geschichte der Menschen und ihrer Philosophie zieht, mag meinen Büchern zu statten kommen. weiteres fand ich nicht anwendbar, ja es irrte und verwirrte und verflachte mich, wo es andere vertieft. Iedem ist es nicht gegeben. Mir ist es nicht gelungen, der sogenannten Welt genug Verständniß und Geschmack abzugewinnen. Vieles, worin die "gute Gesellschaft" lebt und webt, kam page 4 mir flach, leer, ja geradenzu abgeschmackt vor. Und aus den gelehrten Büchern schreckte mich nur allzu oft der Dünkel und die Menschlosigkeit zurück." Er fühlt sich auf fremden Wegen, sobald er aus seinen bäuerlichen Kreisen heraustritt, und "vermag in der tausendstimmigen Klaviatur des Weltlebens den rechten Ton nicht mehr zu finden". Und dann sagt er sich: "Du kehrst zurück in jene große kleine Welt, aus der so wenige zu herichten wissen; du erzählst nicht, was du studirt, sondern was du erfahren hast; du erzählst es nicht in ängstlicher Anlehnung an ästhetische Regeln, erzähl' es einfach, frei und treu."

Diesen Charakter nun, rein und unverfälscht, tragen zu ihrem Glück durchgehend seine Schriften, und so geht er seinen eigenen, wenig betretenen Weg, auf dem er sich vereinsamt füblen mag; aber er kehrt nicht um, auch das sagt er uns; er weiß nichts besseres, als sich treu zu bleiben. Sehr schön ist beigefügt: "Mir scheint nicht alles, was wahr ist, werth, vom Poeten aufgeschrieben zu werden; aber alles, was er auffchreibt, soll wahr und wahrhaftig sein. Und dann foll er noch etwas dazu geben, was versöhnt und erhebt; denn wenn die Kunst nicht schöner ist als das leben so hat sie keinen Zweck. Furchen ziehen durch die Aecker und herzen, daß Erdgeruch auffteigt, dann aber Samen hineinlegen, daß es wieder grüne und fruchtbar werde — so wollt' ich's halten."

Weit überwiegend liebt es Rosegger, in ganz kleinen, unscheinbaren Genrebildchen und Geschichtchen vorzugehen, mögen die titel nun so oder so lauten. Dahin zählen mit einer fehr großen Zahl von Einzelnummern die Bände 3, 5, 6, 9, 10, 11, 12 und 15, dahin auch die in meist kurzen Abschnitten tagebuchartig gehaltenen "Schriften des Waldschulmeisters" (Band 2) und endlich "Gonntagsruhe; ein Unterhaltungs= und Erbauungsbuch", enthaltend Gedichte in steierischer Mundart, hochdeutsche Gedichte, Auffäße über kinder, Parabeln, legenden und Weltbetrachtungen (Band 13). Etwas weiter gesponnene Erzählungen bringt das "Buch der Novellen", die vier Bände 1, 4, 8, 14 und 35 Nummern. Von großen Compositionen in einheitlicher Organisation sinden sich bloß zwei: "heidepeters Gabriel, eine Geschichte in zwei Büchern" (Band 7), und "Der Gottsucher, Roman" (Band 16).

Wie er auch betitele oder componire, das natürliche Beobachtungsgebiet, von dem er weise nicht abgeht, ist fest umschrieben; eine page 5 in sich begrenzte Welt, nach dem Wort und Gehalt, den der Dichter aus ihr herauszuziehen verstanden hat, reich genug, überreich.

Rosegger beherrscht alle Stimmungen, vom Lieblich=Aumuthsvollen vom unsagbaren Glück der kindertage bis ins Schreckenvolle, ins schwere Melancholische hinein. Da spielt er auf seinen trauten Waldwiesen mit licht und Duft; da führt er ob den grausigen Schluchten und schwarzen Bergwäldern die vernichtenden Wetter herauf. Und immer ist's bei dem sinntiefen Erzähler der Zauber wundervoller Waldpoesie, das einemal weich und harmonisch sänftigend, das anderemal wild und erschütternd. Das dichteraugeschaut die Seele seiner träumerischen Waldlandschaften; und in diesen Dingen und Personen liegt eine unerschöpfliche Innerlichkeit; es sind herzbewegende Stimmungsbilder. Die manier hat etwas schlichteinfaches an sich, das bald anheimelud, bald schreckend an unfer harz greift und es nicht mehr losläßt. Es ift ein Gewisses etwas, das da hindurchweht, eine beftimmte Atmosphäre, die euch in ihre verzauberten kreise bannt; ihr fühlt euch mit den ersten Strichen einer Welt erfaßt, die schwer an euer Gemüth greift.

Rosegger ist eine innerlichst poetisch angelegte Natur von reichem Gehalt; ich weiß nicht, in welcher Richtung er tieferen Eindruck macht: ob mit den wundersam angehauchten landschaftsbildern, ob mit den wuchtigen Menschengestalten; ob im Ausdruck des licht= und duft= umwobenen Seelenfriedens, ob in dem der starren Schrecken, der Verwilderung und Zerstörung. Die Sprache ist, kurz gedrängt, in ihrer Art schön, einschmeichelud und ergreifend, gedankenschwer und stimmungvoll. In allem, was er bringt, pulfirt, nach des Dichters eigenen Borten, „jenes wunderliche Seelenleben, welches sich in dem Schatten der Tannenwälder, in den thauigen Wiesenthälern und auf den stillen hochmatten entwickelt“.

("Illustrirte Zeitung" Nr. 2088. — Leipzig, 7. Juli 1883.)

P. K. Rosegger's Ausgewählte Schriften.

20 Bände. Ortav. Eleganteste Ausstattung. 20 Bände.

pointer Preis geheftet 25 fl. = 50 Mark. pointer

In charakteristisdrem Original — Prachtband (abbildung auf Seite 16; in grüner oder rother Farbe).

pointer Preis 37 fl. = 74 Mark. pointer

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P. K. Rosegger's Ausgewählte Schriften.

20 Bände.

Ortan. Eleganteste Ausstattung.

Preis gehestet 25 fl. = 50 Mark.

In charakteristischem Original-Prachthand (Abbildung auf Seite 16; in grüner oder rother Farbe).

Preis 37 fl. = 74 Mark.

In 100 Lieferungen, von je 4 bis 5 Bogen Inhalt, à 25 Kr. = 50 Pf. In 20 Bänden, gehestet, à Band 1 fl. 25 kr. = 2 M. 50 Pf. Elegant gebunden, jeder Band 1 fl. 85 kr. = 3 M. 70 Pf.

Ieder band einzelin zu haben.

Inhalt.

1. Band.

Das Buch der Novellen.

Vierte Auflage.

Erster Band:

Die harfenspieler. — Felir der Begehrte. — Das haus auf der höhe. — Der Geldreind. — Das holzknechthaus. — Das Reich Gottes. — Das Felsenbildniß. — Das Vittel. — Das Leben fiegt.

2. Band.

Die Schriften des Waldschulmeisters.

Fünfte Auflage.

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3. Band.

Sonderlinge aus dem Dolke der Hlpen.

Vierte auflage.

Der alte Adam. — Der Säemonn. — Der scheltend' Schuster. — herr mener, der Belehrende. — herr Troßkopf als heiratscan=didat. — Der Lustigmacher. — Ein Waldphilosoph. — Der miß=geborne Peter. — Der närrische Doctor. — Der zillacher=Anderl. — Der Pfarrer von Grabenbach. — Der Musikanten=Joggel. — Der Wiedergetaufte. — Der Seelenerlöfer. — Der Fünfgulden=wirth. — Der Samer=sim. — Der versilberte Mann. — Der Schenker=karl. — Der Vetter=Bub. — Der Feuermann Baldhaser. — Der Fremde. — Der Orgler zu Sanct Thomas. — Der himmelherrgotts=Wirth. — Der Steinschädel. — Der Napoleon=schüß. — Der glücklichste Mann von Graz. — hauptmann Alles. — Der mann mit den dreizehn Thalern. — Der herschersepp. — Zenzi, der Nachtwächter. — Der Baumtod.

4. Band.

Das Buch der Novellen.

Dritte Auflage.

Bweiter Band:

Der höllbart. — Die Mission zu Falkenbach. — Der Waldstreit. — Der hinterschöpp, oder die Geschichte dreier zweifelhafter Personen. — die Pfingstnacht.

5. Band.

Die Helpler

in ihren Wald-und Dorftypen geschildert.

Dritte, vermehrte Auflage.

Eingang. — Der Pfarrer im Gebirge. — Der Schulmeister. — Der Kirchenwaschel. — Der Schaufelbub. — Der komödiespieler. — Der Richter. — Die hausfrau. — Die Zuchtdirn. — Das ledige kind. — Der halbpelzer. — Der Cretin. — Die Gelehrten. — page 8 Die hebmutter. — Die Godl. — Der Schlenderer=hansel. — Der Schmalz=Pater. — Der Viehhändler. — Das Bettelweib. — Der Bratelgeiger. — Der Wallfahrer. — Der Bethruder. — Der Lotterienarr. — Seine Gestrengen! — Der Fuhrknecht und der Postmeifter. — Der winkeldoctor. — Der Brieffchreiber. — Der Kohlenbrenner. — Der pechölmann. — Der Wurzelgraber. — Die Sennin. — Der Wildschüß. — Martertafeln. — Die hinter=gebirgler. — Von der bäuerlichen höflichkeit. — Von Gemüthlich=keit und humor. — Von Eitelkeit und Uebermuth. — Von der Liebestreue. — Eine liebe Einfalt.

6. Band.

Das Dolksleben in Steiermark

in Charakter-und Sittenbildern.

Zwei Bücher.

Dritte, vermehrte Auflage.

Geleitbrief. — Erstes Buch: Das haus. — haussegen. — haus und heim. — Wesen und Walten des steierischen Landmannes im Allgemeinen. — Das Schaßkästlein. — Der Tisch. — Das Altarl. Das Trudenkrenz. — Die Uhr. — Die handwerkerbank. — Die heimsucherpfann'. — Der kalender. — Der Bücherschaß. — Das Stiftbüchel. — Die Wiege. — Das Fensterl. — Der Brautstab. — Das Ausnahmshäusel. — merkstable und Leichbretter. — Die Todtenbahr'. — Die kirche. — Zweites Buch: Das Iahr. — Glückfelig Neujahr! — heiligdreikönig. — Der Grüß=Dich=Gott=Gonntag. — Eißschießen. — Lichtmeß=Segen. — Fastnacht! Faschingbegraben! — Die Fastenwochen. — Fasten! Kreuzweg! — Der Beichttag. — Osterzeit! — Der Bußtag der hagestalzen. — In Aprilschicken. — Maien. Pfingsten. herensagen. — Der Iung=frauentag. — Die Gonnenwende. — Der Steirertanz. — Alm=und Waldleben. — Sprachlicher Verkehr mit den hausthieren. — Brandbrennen. — Feierabend und Samstagnacht. — Sonntag. — Christenlehre in den Waldhütten. — Der hahnenschlag. — Der page 9 Fetzenmarkt. — Im haferschnitt. — Der leihkauftag. — kirch=weih! — Das Grasschnaten. — Das Wintereinläuten. — Armen=brod. — Allerheiligen und Allerseelen. — Das Fest der hausehre. — Die krapfengarb'. — Der Bartl und der Niklo. — Ein Winter=abend. — Advent. — Die heilige Weihnachtszeit. — Stefaniwasser und Johanneswein. — Frisch und g'sund! Kindl auf! — Wanders=zeit. — Zum Ende.

7. Band.

Heidepeters Gabriel.

Eine Geschichte in zwei Büchern.

oritte, neu bearbeitete Auflage.

8. Band.

Das Buch der Novellen.

Zweite Auflage.

Dritter Band:

Maria im Elend. — Johannes der Liebling. — Der Herren=Sepp. — Der Liebste ist mein Glaube. — Um's heimatland. — Reich. — Der Wildschüß. — Der liebe Gott zieht durch den Wald. — Die Braut von kain und Abel. — Der Ler von Gutenhag.

9-10. Band.

Waldheimat.

Erinnerungen aus der Jugendzeit.

Zweite, vervollständigte Auflage.

Erster Band: Kindesjahre.

Vorwort. — Als Großvater freien gieng. — Vom Urgroßvater, der auf der Tanne saß. — Meine Aja. — Was bei den Sternen war. — Um's Vaterwort. — Allerlei Spielzeug. — Wie der Meifensepp gestorben ist. — Auf der Wacht. — Wie ich dem lieben herrgott page 10 mein Sonntagjöpplein schenkte. — Wie das Zicklein starb. — Dreihundert vierundsechzig und eine Nacht. — Geschichten vom lieben mond. — auf bösen Wegen. — Am Tage, da die Ahne fort war. — Als ich Bettelbub gewesen. — Weg nach Maria=Zell. — Als ich der Müller war. — Als ich zur Drachenbinderin ritt. — Als ich im Walde beim käthele war. — Als ich dem kleinen Marel das haus niederbrannte. — Als die hellen Näiser Josef suchte. — Als der kaiser die kaiserin nahm. — wie der hartl an einem Tage die sonne zweimal aufgehen sah. — Beim lieben Vieh. — wie wir die Gürtelsprenge haben gehalten. — Mitten unter Sündern. — Als ich die erste Schlacht gesehen. — Als ich zum Pfluge kam.

Zweiter Band: Lehrjahre.

Am ersten Tage. — Robinson in der Schneiderkeuschen. — Ein reisender handwerksbursch. — Vom Gesellen Wenzelaus. — Der versteigerte Schneider. — Als ich meinen Lehrmeister nicht bestahl. — Das mahl. — Patrull ist da! — Das Lehrstück. — Eine lederne Ster. — Vom Gilberbaumseßen. — Ein guter Zeitvertreib. — Philosophen. — Von der besessenen Traudel. — Ein Stergeber auf der Freit. — Vom hagenzweig auf der Eben. — Mein erstes honorar. — Bübchen, wirst du ein Recrut! — Als ich das erste=mal komödie spielte. — Sonntagswanderungen. — Beim wilden Peter auf der Ster. — Was fich aus dem Ei entwickelt hat. — Als ich davonging. Fremd gemacht. — Von meiner Mutter.

11. Band.

Feierabende.

Lustige und finstere Geschichten.

Zweite, neu bearbeitete Auflage.

Erster Theil: Lustige Geschichten. — Sommerabende. — Das Mirakel=kreuz. — Der Schäfer von der Birkenheide. — herrn Pastor page 11 Meneschild's hochzeitsreise. — Der Fremde in Vaterhause. — Als hans der Grethe schrieb. — Wie ein kaiserjäger sensterln ging. — Arthur heißt er. — Eine Schaßgräberhistorie. — Sanct josef der Zweite. — Der Wolfl von kirchberg. — Der Junge und der Alte. — Graf Adlerstamm auf der hahnenjagd. — Studentenpulver. — Eine Eisenbahngeschichte. — Naturforscher auf der Alm. — Eine mit Geld. — Die Abelsberger Chronik. — Zweiter Theil: Finstere Geschichten. — Winterabende. — Ein Weg zur Schuld. — Die guldene Grethe. — Der Waldbrand. — hier auf dieser Straßen hat mich Gott verlassen. — Es reigt in Lust ein Liebespaar. — Troßköpfe. — Am Fenster der Liebsten. — Was der Franz Schlager für ein Wildpret schoß. — Der Gang zur Mutter. — Mein einziger Sohn. — Der Sündersteg. — Der Thürmer von Münsterwald. — Aga. — Drei Stunden vor dem Sterben.

12. Band.

Am Wanderstabe.

Dritte, nen bearbeitete Auflage.

Eine Wanderung durch Steiermark. — Eingang. — Vom Semme=ring bis zur Salza. — Das heilige Maria=Zell. — Der hohe Schwab. — Die Ennsthaler Alpen. — Das herrliche Aussee. — hoch vom Dachstein! — die Sölker und die Murthaler Alpen. — Das steierische Paradies. — Die untersteierische Schweiz. — Wan=derungen im Lande der Wenden. — Das liebliche Gleichenberg. — Ein Flug über das östliche Land. — Graz. — Von Graz bis Bruck. — Im herzen des oberen Landes. — Im Thale der Mürz. — In der weiten Welt. — Eingang. — Die sächsische Schweiz. — Aus der heiligen Stadt. — In Berlin. — Eine nächtliche Fahrt auf Usedom. — Auf dem Thurme der Marienkirche zu Stralsund. — Im Lande der hünen. — Einer, der nach Amerika geht. — Ein Spaziergang in hamburg. — Auf dem Meere. — In holland. — Auf dem Rheine. — Im Schwabenlande und zu Straßburg. — eine Wanderung in der Schweiz. — In der Adelsberger Grotte. — Venedig in "Tausend und eine nacht". — page 12 zu Mailand auf dem Dome. — Aus den lepontischen Alpen. — von Piemout nach savoyen — Von der kirche des heiligen Petrus. — Verführt zu Rom. — Neapel auf der Straße. — In den Rumen von Pompiji. — Glossen über Italien. — Am Wanderstabe meines Lebcus. (Selbstbiographie. mit Portrait und dem Geburtshause des Dichters.)

13. Band.

Sonntagsruhe.

Ein Hnterhaltungs-und Erbauungsbuch enthaltend

Gedichte in Steierischer Mundark, horhdentsche Gedichte, Aufsätze über Kinder, Parabeln, Legenden und Weltbefrachlungen.

I. Gedichte in steierischer Mundart. — II. hochdentsche Gedichte. — III. Aufsätze über kinder and ihre Erziehung. — Spaziergang mit dem knaben. — Spaziergand mit dem Mädchen. — Mit welcher Strenge soll man kinder behandeln? — Gebt dem kinde, was des kindes ist! — Der erste Schritt in die welt. — Ein Vater an seinen Sohn. — IV. Wahrzeichen. (Legenden und Parabeln.) — Der Fischer von Bethsaida. — Aegidi. — Der elendstifter. — Das Kräutlein für den Tod. — Der Wehrmann. — Das Märchen von dem unsterblichen königssohn. — Das Lamm. — Aus dem Evangelium des neuesten Bundes. — Der Vagabunden=Franz. — Friede den Menschen. — V. Weltbetrachtung. — Ein Versucher. — kleine Schwächen. — Wahrheit oder Glück. — Sollen wir hoffen auf Weltfrieden? — Am letzten Tage.

14. Band.

Dorfsünden.

Das Buch der Novellen. Dierter Band.

Vorwort. — Die Dorfschöne, — Die Gefallene. — Die Zuflucht der Sünder. — Der Dorfcaplan. — Die Unrechte. — Die Buhlerin. — Die Blumenmutter. — Der Flößer-hans. — Der Brandleger. — Ein Verlorner. — Der Junge Geldmacher.

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15. Band.

Meine Ferien.

Vorwort. — Bei den Landsleuten. — Alte Bekannte. — Geldtragen. — Eine Begegnung. — Eine Winternacht. — Der Studenten=hansel. — Der Arsenikesser. — Auf der Wanderschaft. — Ein Sommertag. — Der Prälat. — Auf der Rudolfsbahn in der herberg. — Beim Rösselwirth im kärntnerland. — Eine nacht unter freiem himmel. — Eine Wallfahrt auf den "heiligen Berg". — Ueber das Fremdenbuch in den Alpen. — Mein Freund im Ungarlande. — Aus den Tagen des Schwärmens. — Als ich in steirischer Mundart reiste. — Zwei ausflüge in's Elend. — Be=gegnungen mit Dichtern. — Eins von Franz Stelzhamer. — eins von Berthold Auerbach. — Eins von Robert hamerling. — Psychologische Studien aus dem Thierreiche. — Das Waldspinn=lein. — Die Ameisen als Mörder. — Zur Liebestragik der Vögel. — wie Bienen hochzeit halten. — Unsere Bienen in Australien. — Nachträge. — Die Osterpredigt. — Eine Liebesgeschichte. — Ge=schichten vom Prinzen Johann. — Um's Dirndl.

16. Band.

Der Gottsucher.

Ein Roman.

Zweite Auflage.

17. Band.

Neue Waldgeschichten.

Vorwort. — Von Daheim. — Ein fahrendes Zechen. — Wie ich mit der Thresel ausging und mit dem Maischel heimkam. — Als ich . . . — Die Ankunft des heiligen Geistes. — kinder der Welt im Walde. — Auf der Alm giebt's ka Sünd'. — Der Christian mit der göttlichen Phantasie. — Vom heiratslustigen Schneider. — Die Geschichte von der Wunderlampe. — Roch Eins vom alten Meister. — Die Zuflucht. — Von Weit und Breit. — Der Baum= page 14 narr. — Der Zehrkäfer. — Die Baronin aus dem Walde. — Auf der Fürstenruh'. — Ein schlimmer Tag in Finstermatt. — Nachtschatten. — Der Judenbaum. — Wie der blindschleicher zu Einer gekommen ist. — Die Postsparcasse. Ein Dorfbild aus jüngsten Tagen. — Wilde Musikanten. — Der Ohneweil=Stach. — Bettel=manns Ehrentag. — Es heben die Tage zu herbsten an.

18—19. Band.

Das Geschichtenbuch des Manderers.

Neue Erzählungen aus Dorf und Birg, aus Wald und Welf.

Erster Band.

Berhandlung zwischen Autor und Verleger. — Die Sennerin und ihre Freunde. — Empor zu Gott. — Die Zwingmesse. — Der Liebesbrief. — Die Geschichte von der Nähterin. — Der Sonntags=schütz — Der Ameisler. — Ein Meßopser in der hütte des Waldpeter. — Das Wunderbild. — Der korbflechter von Abelsberg. — Wo ist der Frauentag?

Zweiter Band.

Wenn Dämonen spielen. — Meister herrmann. — Ein moderner hellespont. — Die Gattin meines Freundes. — Aus dem Tage=buche einer Ehefrau. — Das verkehrte Laternlein. — Ein Ge=richtstag zu Alt=Abelsberg. — Fiat justitia — pereat mundus! — Der kammerdiene. — Das Bekenntniß eines Verurtheilten. — Das Bekenntniß eines Verurtheilten. — Scheintodt. — herr Florian. — Ein Naturfreund. — Ein Jünger Darwin's. — Ein Mann, ein Wort! — Auf dem herrenabende. — Das Geheimniß von Defregger's Erfolgen. — Wie der Abelsberger Gesangverein preisgekrönt worden ist. — Auf der Wacht. — Die Vierzehnte. — Der Taubstumme. — Die Rede des Vertheidigers. — Die Tafelrunde der Berühmten.

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20. Band.

Bergpredigten.

Gehalten auf der höhe der Zeit unter freiem Himmel

und zu

Schimpf und Spott unseren Heinder.

Ranzelspruch. — Von unserer Abneigung gegen das, was wir wollen. — von der hohlheit unserer geschwätzigen Vaterlandsliebe. — Nachstück. — Von dem, warum die Deutschen saufen. — Von der Bettelhaftigkeit unserer Studenten. — Von der Schädlichkeit unserer kindertheater. — Von der Bildung und Berbildung des künstlers. — Von dem hochmuth der kathederweisheit. — Von der neuen Weltweisheit und den Spitzbuben. — Von Größenwahn, Protzen= und Verschwenderthum. — Von der kümmerlichkeit unserers kleinbauernstandes. — Von der Ungerechtigkeit gegen bäuerliche Dienstboten. — Von der Geldgier als Waldverwüsterin. — von der kunst, mit Ehren wohlhabend zu werden. — Von der Sucht, zu reisen, und der kunst, zu hause zu bleiben. — Von unserer Uebertreibungssucht und dem Worthedenthum. — Von dem Zu=stande unserer literarischen Organe. — Von der Verpachtung unserer verjudeten Jugend. — Nachstück. — Von der Verpachtung unferer Vernunft und Menschenwürde. — Von der Trostlosigkeit der Groß=städte und ihrer Leichenstätten. — von unserem entarteten todten=cultus. — Von dem Zuströmen der Landbevölterung in die Städte. — Von dem Verhältnisse unserer Bauern zu den Commerfrischlern. — Von den Schund= und Schandbüchern im Landvolte. — Von der Geschmacklosigkeit in unseren Dorfkirchen. — Von der Vernach=lässigung unseres alten Voltsliedes. — Von der Mißachtung unserer Schulbücher. — Von unserer Goldatenwirthschaft. — Von dem hange zur Selbstvernichtung und dem Drange lange zu leben. — Von einem Siege des Gewissens. — Saatkörner. — Zum Abschied.

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P. K. Rosegger's

book cover

Inhalt.

Das Buch der Novellen,

1, 2, 3. Band.

Die Schriften des Waldschulmeisters.

Sonderlinge.

Die Helpler.

Volksleben in Steiermark.

Waldheimat, 1. 2. Band.

Feierabende Sommerabende.

Feierabende Winterabende.

Am Wanderstable.

Sonntagsruhe.

Dorfsünden.

Meine Ferien.

Der Gottlucher.

Neue Waldgeschichten.

Das Geschichtenbuch des

Wanderers, 1. 2. Band.

Bergpredigten.

Bezugsweise.

Complet, 20 Bände, geheftet[gap — ]Preis: 25 fl. = 50 Mark.

Complet, 20 Bände, geheftet[gap — ]Preis: 37 fl. = 74 Mark.

In einzelnen Bänden, geheftet[gap — ]à Band: 1 fl. 25 kr. = 2 M. 50 Pf.

In einzelnen Bänden, gebunden[gap — ]à Band: 1 fl. 85 kr. = 3 M. 70 Pf.

In 100 Lieferungen[gap — ]à 25 Kr. = 50 Pf.

Jeder Band wird einzeln abgegeben. Bei Bestellung aparter Bände bitten wir stets deren Titel genau anzugeben, da die Werke in anderer Reihen=folge als oben nach und nach ausgegeben wurden.

20 Einbanddecken zu Rosegger's Schriften (Zeichnung obenstehend), von denen jede nur den Titel, nicht die Bandzahl auf dem Rücken trägt, kosten pro Decke 40 kr. = 80 Pf.

A. Hartleben's Verlag in Wien, Pelf und Leipzig.

K. f. Dosbuchbruckerei Carl Fromme in Wien.